Descripción del título

Satzzeichen sind für Literatur konstitutiv, moderne Schriftlichkeit ohne sie undenkbar. Dennoch spielen die Zeichen, die zwischen den Wörtern stehen, in der literaturwissenschaftlichen Praxis nahezu keine Rolle. Von berühmten Beispielen wie Heinrich von Kleists Gedankenstrich in der 'Marquise von O...' abgesehen, hat der virtuose Gebrauch von Satzzeichen, der sich bei groen Autoren der deutschen Literatur beobachten lässt, bisher keine angemessene stilistische Aufmerksamkeit gefunden. Dem vorliegenden Band geht es um eine literatur- und kulturhistorische, aber auch stilistische Rekonstruktion der vielfältigen Formen und Funktionen der Satzzeichenverwendung und -wahrnehmung. Die Beiträge entwerfen eine differentielle Beschreibung der Verwendung von Satzzeichen in Bezugstexten unterschiedlicher literarischer Epochen, Strömungen und Autoren. Ergänzt werden die 16 Originalbeiträge durch drei klassische Studien der Interpunktionsstilistik von Theodor W. Adorno, Hans-Georg Gadamer und Jürgen Stenzel
Monografía
monografia Rebiun38352700 https://catalogo.rebiun.org/rebiun/record/Rebiun38352700 m o d | cr -n--------- 130320s2012 sz a ob 001 0 ger d 1-299-41410-9 3-0351-0538-3 10.3726/978-3-0351-0538-4 doi CBUC 991004380176706713 MiAaPQ eng rda pn MiAaPQ MiAaPQ ger 808 808,042 808/.042 830.9 Die Poesie der Zeichensetzung Studien zur Stilistik der Interpunktion herausgegeben von Alexander Nebrig, Carlos Spoerhase Bern Peter Lang 2012 Bern Bern Peter Lang 1 online resource (461 p.) 1 online resource (461 p.) Text txt computer c online resource cr Publikationen zur Zeitschrift fur Germanistik n.F. Bd. 25 Description based upon print version of record Includes bibliographical references and indexes INHALTSVERZEICHNIS 5; ALEXANDER NEBRIG, CARLOS SPOERHASE Für eine Stilistik der Interpunktion 11; JÖRG TREMPLER Richard Galpin Literarische Satzzeichen auf Leinwand 33; ALEXANDER NEBRIG, CARLOS SPOERHASE Über den Aufbau und die Beiträge dieses Bandes 41; I. Grundlagen 53; THEODOR W. ADORNO Satzzeichen (1956) 55; HANS-GEORG GADAMER Poesie und Interpunktion (1961) 61; JÜRGEN STENZEL Versuch einer Hermeneutik der Satzzeichen (1966) 69; II. Studien 87; LUTZ DANNEBERG Das perforierte Gewand: Geschichte und hermeneutische Funktion von dictinctiones, partitiones und divisiones 89 Satzzeichen sind für Literatur konstitutiv, moderne Schriftlichkeit ohne sie undenkbar. Dennoch spielen die Zeichen, die zwischen den Wörtern stehen, in der literaturwissenschaftlichen Praxis nahezu keine Rolle. Von berühmten Beispielen wie Heinrich von Kleists Gedankenstrich in der 'Marquise von O...' abgesehen, hat der virtuose Gebrauch von Satzzeichen, der sich bei groen Autoren der deutschen Literatur beobachten lässt, bisher keine angemessene stilistische Aufmerksamkeit gefunden. Dem vorliegenden Band geht es um eine literatur- und kulturhistorische, aber auch stilistische Rekonstruktion der vielfältigen Formen und Funktionen der Satzzeichenverwendung und -wahrnehmung. Die Beiträge entwerfen eine differentielle Beschreibung der Verwendung von Satzzeichen in Bezugstexten unterschiedlicher literarischer Epochen, Strömungen und Autoren. Ergänzt werden die 16 Originalbeiträge durch drei klassische Studien der Interpunktionsstilistik von Theodor W. Adorno, Hans-Georg Gadamer und Jürgen Stenzel German German language- Punctuation Nebrig, Alexander Spoerhase, Carlos 3-0343-1000-5 Publikationen zur Zeitschrift fur Germanistik n.F. Bd. 25