Descripción del título

Ist die Kategorie des Dramatischen ein ästhetisches Auslaufmodell? Warum ist das Theater ein Ort für Texte? Wie lässt sich das Verhältnis von Text und Theater neu bestimmen? Lassen sich Sprachräume betreten? Wie bewegen sich Texte in Installationen? Dieses Buch stellt die Frage nach der Performance des Werkbegriffs, womit zugleich die (post-)dramatischen Schreib- und Aufführungsstrategien reflektiert werden sollen. Wie wird in den ästhetischen Schnitträumen von (Musik-)Theater, Performance und Film Wirklichkeit erzeugt? Die Dramatisierung der Wahrnehmung, so eine der zentralen Thesen, führt zu expandierenden Erfahrungsräumen, die mit ihrer programmatischen Ästhetik der (Ver-)Störungen nur in Form von theoretisch und künstlerisch verdichteten Spielkonstellationen gelesen werden können
'Das Text-Bild-Verhältnis aus neuem Blickwinkel und mit kritischer Würdigung der Modebegriffe Postdramatik und Performativität zu betrachten, ist [...] Anspruch des Herausgebers Stefan Tigges. Dabei unternimmt er den lobenswerten Versuch, drei sehr unterschiedliche Perspektiven zusammenzuführen.' Benjamin Wihstutz, Theater der Zeit, 6 (2008) '[Der Band bietet] eine gute, da breit gefächerte Übersicht über die gegenwärtige deutschsprachige Dramatik unter Berücksichtigung ihrer Besonderheiten, vor allem in Bezug auf die inszenatorischen Umsetzungsmöglichkeiten oder auch -unmöglichkeiten.' Alessa Katharina Paluch, www.theaterforschung.de, 13.01.2009 'Tigges offers the reader a mainly well-edited collection that focuses, overtly or more surreptitiously, on what might remain of the dramatic in one of the world's most ambitious theater systems.' David Barnett, The German Quarterly, 4 (2009) Besprochen in: Schultheater, 37 (2019)
Monografía
monografia Rebiun34531138 https://catalogo.rebiun.org/rebiun/record/Rebiun34531138 m|||||o||d|||||||| cr -n--------- 220221s2015 gw o ||| 0 ger d (OCoLC)1013947082 (OCoLC)1037980030 3-8394-0512-2 10.14361/9783839405123 doi UPVA 998798555403706 CBUC 991013153524606708 DE-B1597 eng DE-B1597 rda ger e-gx--- gw DE PER011020 bisacsh 832.9209382 23 AP 76000 rvk Dramatische Transformationen Zu gegenwärtigen Schreib- und Aufführungsstrategien im deutschsprachigen Theater Stefan Tigges 1st ed Bielefeld transcript Verlag 2015 Bielefeld Bielefeld transcript Verlag 1 online resource (387 p.) 1 online resource (387 p.) Text txt computer c online resource cr Lettre Description based upon print version of record Includes bibliographical references Frontmatter 1 Inhalt 5 Dramatische Transformationen. Zur Einführung 9 Dramen für ein Theater ohne Drama. Traditionelle neue Dramatik bei Rinke, von Mayenburg, Schimmelpfennig und Bärfuss 31 Roland Schimmelpfennigs Vorher/Nachher: Zapping als Revival der Revueform? 43 Zersplitterungsphänomene in Ulrike Syhas Stück Autofahren in Deutschland 53 Polyphonie und Transformationen der dramatischen Gattung bei Sibylle Berg 63 Identitätsproblematiken in Fritz Katers zeit zu lieben zeit zu sterben 75 Ästhetische Erfahrungen in der elektronischen Stadt. Einige Überlegungen zur Bildlichkeit unter gegenwärtigen Erregungsverhältnissen mit Anmerkungen zu Falk Richters System 87 Maggies Agentur. Das Theater von René Pollesch 101 SCHREIBEN LERNEN: Erfahrungen mit einem Studiengang 115 Studiengang SZENISCHES SCHREIBEN an der Universität der Künste (UDK) 123 Kirschen in Benzin 125 alter ford escort dunkelblau 137 Blutiges Heimat 145 still still meine kleine Tochter 157 Kastanien 169 Alles still 181 Küss mich hinter Karstadt 189 theater ist stottern 199 Intermediale Transformationen zwischen Text und Bühne 205 Schreibspuren: Schwarz auf Wei 215 Heiner Goebbels: Zur Dramaturgie des Samplings 225 Die Grenzen des Darstellbaren. Der Kick auf der Bühne und auf der Leinwand 237 Die Zeit des Textes im Theater 247 Zuschauen, wie die Zeit vergeht. Die Bühnenräume von Johannes Schütz 263 Die Choreografie der Ökonomie. Tino Sehgals Diese Beschäftigung (Hamburg 2005/2006) 277 Schieen oder Nichtschieen? Logbuch eines dokumentarischen Theaterprojektes vor seiner Premiere 291 Theatralitätsengpässe, neo-dokumentarische Blenden und Stationendramen. Eine Reise mit Stefan Kaegi durch 'authentische' Wissens-Spiel-Räume 307 Parsifals Irrfahrt nach Afrika. Zu Elfriede Jelineks Text für die Theaterinstallation Area 7. Eine Matthäusexpedition mit Christoph Schlingensiefs Parsifal: (La o Welt o Schreck la nach) - Versuch einer Annäherung 323 Elfriede Jelinek und Nicolas Stemann. Ulrike Maria Stuart und Das Werk in 17 Punkten und Kontrapunkten 337 'Alles Liebe, euch allen, Elfriede'. Performativität im zeitgenössischen Theater 347 Zur Historizität postdramatischer Chorfiguren. Einar Schleef und das Thingspiel 361 Autorinnen und Autoren 375 Backmatter 385 Ist die Kategorie des Dramatischen ein ästhetisches Auslaufmodell? Warum ist das Theater ein Ort für Texte? Wie lässt sich das Verhältnis von Text und Theater neu bestimmen? Lassen sich Sprachräume betreten? Wie bewegen sich Texte in Installationen? Dieses Buch stellt die Frage nach der Performance des Werkbegriffs, womit zugleich die (post-)dramatischen Schreib- und Aufführungsstrategien reflektiert werden sollen. Wie wird in den ästhetischen Schnitträumen von (Musik-)Theater, Performance und Film Wirklichkeit erzeugt? Die Dramatisierung der Wahrnehmung, so eine der zentralen Thesen, führt zu expandierenden Erfahrungsräumen, die mit ihrer programmatischen Ästhetik der (Ver-)Störungen nur in Form von theoretisch und künstlerisch verdichteten Spielkonstellationen gelesen werden können 'Das Text-Bild-Verhältnis aus neuem Blickwinkel und mit kritischer Würdigung der Modebegriffe Postdramatik und Performativität zu betrachten, ist [...] Anspruch des Herausgebers Stefan Tigges. Dabei unternimmt er den lobenswerten Versuch, drei sehr unterschiedliche Perspektiven zusammenzuführen.' Benjamin Wihstutz, Theater der Zeit, 6 (2008) '[Der Band bietet] eine gute, da breit gefächerte Übersicht über die gegenwärtige deutschsprachige Dramatik unter Berücksichtigung ihrer Besonderheiten, vor allem in Bezug auf die inszenatorischen Umsetzungsmöglichkeiten oder auch -unmöglichkeiten.' Alessa Katharina Paluch, www.theaterforschung.de, 13.01.2009 'Tigges offers the reader a mainly well-edited collection that focuses, overtly or more surreptitiously, on what might remain of the dramatic in one of the world's most ambitious theater systems.' David Barnett, The German Quarterly, 4 (2009) Besprochen in: Schultheater, 37 (2019) 1\u Stefan Tigges (Dr. phil. habil.) lehrt und forscht an den Schnittstellen von theoretischer und künstlerischer Ausbildungspraxis bzw. Schauspiel und Bühnenbild, zuletzt am Institut für Schauspiel an der Universität für Musik und darstellende Kunst in Graz sowie an verschiedenen Universitäten im In- und Ausland. Von 2009 bis 2012 vertrat er als Wissenschaftler die Schaubühne Berlin im europäischen Theaternetzwerk Prospero. Zudem leitet er Workshops, wie im Rahmen des internationalen Theater Festivals Divadelná in Nitra/Slowakei. Seine Arbeits- und Forschungsschwerpunkte sind Gegenwartstheater/Performancekunst, Stückentwicklungen, zeitgenössische Dramaturgien, Schauspieltheorien, Bühnen/Räume sowie Theateravantgarden im 20. Jahrhundert German Drama; Theater/Performance; Medien; Ästhetik; Theater; Literatur; Germanistik; Theaterwissenschaft; Allgemeine Literaturwissenschaft; Media; Aesthetics; Theatre; Literature; German Literature; Theatre Studies; General Literature Studies Aesthetics General Literature Studies German Literature Literature Theatre Studies Theatre 1\u Tigges, Stefan editor. edt 3-89942-512-X Lettre (Transcript (Firm))