Descripción del título

Das Feuilleton, entstanden um 1800 in der Pariser Presse, überdauert - als Ressort, als journalistisch-literarische Gattung und als Schreib- und Denkweise - die Medienbrüche des 20. und 21. Jahrhunderts. Seit jeher Ort des Ästhetischen im publizistisch-ökonomischen Pressewesen, entfaltet es seine komplexe Poetik bis heute im Spannungsfeld von journalistischer Sachgebundenheit und literarischer Verwandlungsfreiheit, von (kultur-)politischer Debatte und flüchtigem Sprachspiel, von sachlicher Kritik und subjektiver Gestimmtheit. Die literaturwissenschaftlichen, medienhistorischen und mediensoziologischen Beiträge des Bandes folgen dem feuilletonistischen Schreiben auf seinem Weg von der Zeitung zum Blog und fragen nach der medialen und kulturellen Funktion des Feuilletons als diskursiver Raum und Ort der kulturellen Selbstverständigung
'Der insgesamt lesenswerte, viele Funde ausbreitende, facettenreiche und fast durchweg ansprechend formulierte Tagungsband ist für Medien-Interessierte und Feuilleton-Liebhaber eine sehr empfehlenswerte Lektüre.' Bernd Blaschke, www.literaturkritik.de, 27.01.2019 'Das Buch [möchte] man nicht nur Literatur- und Medienwissenschaftlern, sondern auch allen Kulturjournalisten zur Lektüre empfehlen.' Hermann Schlösser, Zeitschrift für Germanistik, 29/1 (2019) 'Die hier versammelten wissenschaftlichen Beiträge [...] zeugen von ihrer groen fachlichen Kompetenz und von ihrem hohen Reflexionsvermögen. Umso schöner ist die Tatsache, dass die Texte leicht verständlich und gut lesbar sind - wie man es auch von einem guten Feuilleton erwarten würde!' www.kulturbuchtipps.de/www.kulturthemen.de, 09.04.2018 Besprochen in: der Freitag, 8 (2018), Mladen Gladic faust-kultur.de, 22.06.2018, Eugen El MEDIENwissenschaft, 2 (2019), Hans-Dieter Kübler Vier Viertel Kult, Frühling (2019)
Monografía
monografia Rebiun34574551 https://catalogo.rebiun.org/rebiun/record/Rebiun34574551 m|||||o||d|||||||| cr cnu|||||||| 220221s2017 gw o ||| 0 ger d 3-8394-3722-9 10.14361/9783839437223 doi CBUC 991013157822406708 DE-B1597 eng DE-B1597 rda ger gw DE LIT000000 bisacsh 070.4 23 Feuilleton Schreiben an der Schnittstelle zwischen Journalismus und Literatur Hildegard Kernmayer, Simone Jung 1st ed Bielefeld transcript Verlag 2017 Bielefeld Bielefeld transcript Verlag 1 online resource (398 pages) 1 online resource (398 pages) Text rdacontent computer rdamedia online resource rdacarrier Lettre Frontmatter 1 Inhalt 5 Feuilleton. Interdisziplinäre Annäherungen an ein journalistisch-literarisches Phänomen 9 Unterm Strich. Über Grenzverläufe des klassischen Feuilletons 31 Zur Frage: Was ist ein Feuilleton? 51 'Beim Genick packen und hinauswerfen!' Anton Kuhs Aversion gegen den ›Feuilletonismus‹ als Weltanschauung 67 'Der neue Feuilletonist in Deutschland marschiert auf der Strae mit'1. Die Konzeption einer ›deutschen‹ Textgattung in der zeitungswissenschaftlichen Forschung Wilmont Haackes 79 An der Schnittstelle von Faktizität und Fiktionalität: Zum Grenzgängertum der Prager Autoren Jan Neruda und Egon Erwin Kisch zwischen Journalismus, Feuilleton und Literatur 105 Reportage und Feuilleton. Antipoden im Gleichschritt? Zur operativen Publizistik Elisabeth Jansteins und Klara Mautners 125 Lyrische Porträts im Feuilleton der Prager Presse - am Beispiel von Robert Walsers Gedicht An Georg Trakl (1928) 151 Selbstreflexion und Poetik der Kritik und des Feuilletons am Beispiel der Kritiken und Essays Max Herrmann-Neies 181 Ein 'leichter und zierlicher Ton'. Emmy Hennings als Literaturkritikerin 197 Vom Schreiben, Tanzen und Musizieren. Vicki Baums feuilletonistische Betrachtungen über künstlerische Ausdrucksformen 217 Hochkultur, Populärkultur, Pop. Zur medialen Inszenierung von Konflikten im Feuilleton am Bespiel der Volksbühnen-Debatte 261 Werturteile im heutigen Feuilleton der Süddeutschen Zeitung, der Frankfurter Allgemeinen Zeitung und der Zeit 287 Intellektuelle und das Debattenfeuilleton. Szenen einer Liaison 307 Öffentliche Kommunikation als Befindlichkeitskommunikation. Zur Debattenkultur auf Facebook 325 Facebook-Debatten. Die Anti-Rhetorik der neuen Affektkulturen 341 Mechanik und Melancholie oder: Was der Kulturjournalismus in Zukunft leisten muss 357 Denken zwischen Ästhetik und Ökonomie. Zur Lage des Feuilletons Podiumsdiskussion mit Doris Akrap, Ekkehard Knörer, Sigrid Löffler und Lothar Müller 375 Autorinnen und Autoren 391 Podiumsteilnehmerinnen und -teilnehmer 395 Das Feuilleton, entstanden um 1800 in der Pariser Presse, überdauert - als Ressort, als journalistisch-literarische Gattung und als Schreib- und Denkweise - die Medienbrüche des 20. und 21. Jahrhunderts. Seit jeher Ort des Ästhetischen im publizistisch-ökonomischen Pressewesen, entfaltet es seine komplexe Poetik bis heute im Spannungsfeld von journalistischer Sachgebundenheit und literarischer Verwandlungsfreiheit, von (kultur-)politischer Debatte und flüchtigem Sprachspiel, von sachlicher Kritik und subjektiver Gestimmtheit. Die literaturwissenschaftlichen, medienhistorischen und mediensoziologischen Beiträge des Bandes folgen dem feuilletonistischen Schreiben auf seinem Weg von der Zeitung zum Blog und fragen nach der medialen und kulturellen Funktion des Feuilletons als diskursiver Raum und Ort der kulturellen Selbstverständigung 'Der insgesamt lesenswerte, viele Funde ausbreitende, facettenreiche und fast durchweg ansprechend formulierte Tagungsband ist für Medien-Interessierte und Feuilleton-Liebhaber eine sehr empfehlenswerte Lektüre.' Bernd Blaschke, www.literaturkritik.de, 27.01.2019 'Das Buch [möchte] man nicht nur Literatur- und Medienwissenschaftlern, sondern auch allen Kulturjournalisten zur Lektüre empfehlen.' Hermann Schlösser, Zeitschrift für Germanistik, 29/1 (2019) 'Die hier versammelten wissenschaftlichen Beiträge [...] zeugen von ihrer groen fachlichen Kompetenz und von ihrem hohen Reflexionsvermögen. Umso schöner ist die Tatsache, dass die Texte leicht verständlich und gut lesbar sind - wie man es auch von einem guten Feuilleton erwarten würde!' www.kulturbuchtipps.de/www.kulturthemen.de, 09.04.2018 Besprochen in: der Freitag, 8 (2018), Mladen Gladic faust-kultur.de, 22.06.2018, Eugen El MEDIENwissenschaft, 2 (2019), Hans-Dieter Kübler Vier Viertel Kult, Frühling (2019) Issued also in print funded by Universität Graz 1\u Hildegard Kernmayer (Assoz. Prof. Dr.) forscht und lehrt an der Universität Graz zu Fragen der Ästhetik und Poetik in der Literatur und Publizistik des 18. bis 21. Jahrhunderts 2\u Simone Jung forscht am Institut für Soziologie an der Universität Hamburg über das Politische im Feuilleton der Gegenwart In German Feuilleton; Literarischer Journalismus; Kleine Form; Kritik; Debatte; Medienkultur; 18. Jahrhundert; 19. Jahrhundert; 20. Jahrhundert; 21. Jahrhundert; Medienbrüche; Presse; Sprachspiel; Zeitung; Blog; Medienästhetik; Literatur; Medien; Allgemeine Literaturwissenschaft; Germanistik; Literaturwissenschaft; Literary Journalism; Small Form; Critique; Debate; Media Culture; 18th Century; 19th Century; 20th Century; 21st Century; Press; Language Game; Newspaper; Media Aesthetics; Literature; Media; General Literature Studies; German Literature; Literary Studies 18th Century 19th Century 20th Century 21st Century Critique Debate General Literature Studies German Literature Language Game Literary Journalism Literary Studies Literature Media Aesthetics Media Culture Media Newspaper Press Small Form 1\u Kernmayer, Hildegard editor. edt 2\u Jung, Simone editor. edt Universität Graz funder. fnd. http://id.loc.gov/vocabulary/relators/fnd 3-8376-3722-0 Lettre (Transcript (Firm))